Dialogischer Wettbewerb…

Es hat ein wenig gedauert, bis das Ergebnis verkündet werden konnte. Die Entwürfe der drei Teams, bestehend aus

  • Team Püffel Architekten, Frank Püffel, Bremen mit Landschaftsarchitekten Kilian u. Frenz
  • Team Theiß Janssen, Landschaftsarchitekten Anne Deeken, Bremen und
  • Team Schröder Architekten, Michael Schröder, Bremen Landschaftsarchitekten Henke u. Blatt,   M. Horeis und N. Blatt, Bremen

 

hatten alle samt viel zu bieten. Die Aufgabe der Jury bestand darin, jenen Entwurf in den Mittelpunkt zu stellen, der die meisten schrittweise realisierbaren, positiven Aspekte zur Schaffung eines neuen Zentrums in Osterholz beinhaltet, eine Aufgabe, die in erster Linie die Landschaftsarchitekten fordert. Am Ende hat der Entwurf des Teams Schröder Architekten, Michael Schröder, Bremen Landschaftsarchitekten Henke u. Blatt, M. Horeis und N. Blatt, Bremen das Rennen gemacht, weil der Eindruck entstand, dass das Team am meisten aus den Vorgaben der Workshops mitgenommen hat.

SONY DSC

Ansicht des Schweizer Foyers. Hinter einer einladenden Glasfront erleben Bürgerinnen und Bürger Veranstaltungen oder gläserne Politik – Entwurf  Team Schröder Architekten, Michael Schröder, Bremen Landschaftsarchitekten Henke u. Blatt, M. Horeis und N. Blatt, Bremen.

Zudem lässt der Entwurf von seiner Konzeption mit Blick auf eine Realisierung des neuen Zentrums die meisten Möglichkeiten. In einem ersten Schritt lässt sich der Marktplatz, unabhängig von einem späteren Gebäude, erstellen. Eine Möblierung kann in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern erfolgen. Der Pavillon bleibt in jedem Fall zunächst unberührt. Weitere Schritte wie die Realisierung eines markanten Gebäudevorschlags oder die Schaffung von Shared Space können ohne Zeitdruck und in Absprache erfolgen.

SONY DSC

Der erste Schritt: Während im vorderen Bereich der Marktplatz hinter dem Pavillon entstehen kann, soll an der Trafo-Station vorübergehend Raum für Stellplätze geschaffen werden, bis ein Investor gefunden ist – Entwurf  Team Schröder Architekten, Michael Schröder, Bremen Landschaftsarchitekten Henke u. Blatt, M. Horeis und N. Blatt, Bremen.

Die Team-Idee des Entwurfs Schröder, Henke u. Blatt, M. Horeis und N. Blatt besticht durch ein Foyer, dass Raum für gläserne Politik und Veranstaltungen liefert. Das Trafo-Gebäude wird umschlossen. Das Gebäude verfügt über eine nicht zu große Nutzfläche. Darüber hinaus werden Ideen des Parkraums wie auch des Freizeitangebots im Entwurf behandelt. Von einem Investor hängt es am Ende ab, ob der Entwurf, der eine Vielzahl von öffentlichen Nutzungsmöglichkeiten enthält, so realisiert oder abgewandelt gestaltet werden kann. Die Vorgaben können künftig vonseiten der Verwaltung so gefasst werden, dass diese Idee eines Tages zum Wahrzeichen des Osterholzer Zentrums wird.

Der scheidende und vom Direktor der Gesamtschule Ost, Franz Jentschke, mit Dank und guten Wünschen verabschiedete Senatsbaudirektor Franz Josef Höing, brachte die Sache auf den Punkt: „Eine Stadt, die nichts will, bekommt auch nichts. Lassen sie uns den flexibelsten Entwurf als ein Steilpass sehen!“ Für den Beiratssprecher, Wolfgang Haase, ist der Entwurf einladend und gut vermittelbar. Die Ausschreibung der Fläche soll im kommenden Jahr erfolgen. Neben den Pressemeldungen von Weser Kurier und Weser Report lässt sich auch unter http://www.radiobremen.de/mediathek/index.html?id=071884 ein buten und binnen – Bericht in der Radio-Bremen-TV-Mediathek abrufen. Bis zum Ferienbeginn sind die Entwürfe zunächst in der Gesamtschule Ost von 9:00 Uhr bis  16:00 Uhr zu besichtigen.

SONY DSC

Das Platz- in-Platz-Konzept vom Team Theiß Janssen, Landschaftsarchitekten Anne Deeken, Bremen. Raum für öffentliche und private Nutzungen, hochwertiger Beton als Grundlage für eine gelungene Shared-Space-Beziehung, eine beeindruckende Teil-Überdachung des Marktplatzes mit Fahrradstation sowie Platz für Gastronomie.

SONY DSC

 

 

 

 

 

Beleuchtungskonzept mit Strahlkraft über das Schweizer Viertel, ein Entwurf des Teams Theiß Janssen, Landschaftsarchitekten Anne Deeken, Bremen.

SONY DSC

Viergeschossiger Gebäudeentwurf des Teams Püffel Architekten, Frank Püffel, Bremen mit Landschaftsarchitekten Kilian u. Frenz, eine Idee zur Schaffung eines vitalen Stadtplatzes mit Wasserfontänen und Knotenpunkt des Osterholzer Lebens.

SONY DSC

Idee mit reichhaltigem Nutzungsangebot, markantem Platz und Tiefgarage – Entwurf von Team Püffel Architekten, Frank Püffel, Bremen mit Landschaftsarchitekten Kilian u. Frenz.

SONY DSC

Durchdachter markanter Gebäudeentwurf des Teams Schröder Architekten, Michael Schröder, Bremen Landschaftsarchitekten Henke u. Blatt, M. Horeis und N. Blatt, Bremen. Die Jury war von allen Entwürfen beeindruckt.