Ideen von der Bürgerversammlung am 07.05.2012 in der GSO
Auf der wieder einmal gut besuchten Bürgerversammlung zur Zentrumsgestaltung wurde noch einmal deutlich, worum es geht – um die Zukunft des Quartiers!
Nach der Begrüßung durch den Schulleiter, Herrn Franz Jentschke. und der folgenden Einleitung durch Gero Rosik, IG Schweizer Viertel, “welche Vorstellungen haben Sie für die Wendeschleife?” fasste Herr Kaal – Leiter Abteilung Planung Ost, die bisherigen Ergebnissen zusammen und stellte Planungsgrundlagen vor. Mit Bildern zum Zentrum und Folien aus dem dialogischen Gutachten unterstrich Herr Kaal den Modernisierungsbedarf. In die Planung einbezogen sind Wendeschleife und das Umfeld.
Herr Kaal fasste die Ergebnisse der drei öffentlichen Workshops zusammen. Im Workshop 1 wurde die Frage gestellt: „Was braucht der Ort?“, Workshop 2 hatte sich mit dem Thema „Öffentlicher Raum und Verkehr“ befasst und im Workshop 3, mit dem Titel: „Ein Platz für Osterholz!“ wurde ein Fazit aus den beiden ersten Workshops erarbeitet. Herr Kaal wies auf Schwächen im Eingangsbereich des Zentrums hin (Optik und verbesserungsfähige Geschäftslage). Was muss ein Zentrum haben?
· Konzentration
· Vielfalt und Handel
· Erreichbarkeit
· Öffentliche Darstellung
. Gesellschaftlicher Treffpunkt
· Attraktivität.
Noch weist der Eingangsbereich zum Zentrum Osterholz Schwächen auf. Shared Space könnte dem Eingang ein neues Gesicht und einen einzigartigen Charakter verleihen (Graphik arvico).
Herr Kaal wies zudem auf die Entwicklungsziele hin, stellte die am gutachterlichen Wettbewerb teilnehmenden Büros und den Terminplan bis zur entscheidenden Jury-Sitzung am 29.06.2012 vor.
Dem folgte eine vom Quartiermanager Aykut Tasan geleitete lebendige Diskussion, auf deren Anregungen wir sehr gespannt waren. Neben Fragen zur Fläche und Bebauung (hat der Grünmarkt genügend Platz, kommt ein Gebäude auf die Wendeschleife, Straßenführung, barrierefreie Platzgestaltung, Baumbestand und mehr …) wurde die Frage nach Erhalt oder Gestaltung des Pavillons gestellt. Natürlich muss das Klein-Gewerbe erhalten bleiben, so die zentrale Aussage. Kritisiert wurde auch die Gesamtsituation des Ärztehauses Tessiner Straße 4, wobei das Gebäude von allen Seiten beurteilt wurde. Zentral wurde auch der Raumbedarf für kulturelle und gesellschaftliche, aber auch für sportliche und Jugend- Bedürfnisse angemeldet. Bewegungsräume lassen sich aber auch durchaus auf den Freiflächen unterbringen. Moderator Aykut Tasan ergänzte die Wunschliste, in dem er den Bedarf von Anlaufstellen des Amtes für Soziale Dienste anfügte. Notiert wurde auch ein möglicher Bedarf der freiwilligen Feuerwehr. Ergänzt wurde die Liste durch die bereits bekannten Punkte Polizei und Ortsamt auf die Wendeschleife.
Herr Kaal nahm die Liste der Anregungen dankend entgegen. Entscheidungen über das Nutzungskonzept werden gleichwohl erst später getroffen. Im Vordergrund stehen nun erst einmal die Entwürfe der Architekten-Teams. Erste Zwischenergebnisse sollen am 14.05.2012 um 17:00 Uhr, ebenfalls in der Aula der Gesamtschule Ost, vorgestellt werden. Alles ist in Bewegung, und das ist gut so!