Archive for Januar, 2013

Neujahrsempfang und erste Planungswerkstatt Shared Space

Montag, Januar 28th, 2013

Zwei Ereignisse standen im Mittelpunkt des Osterholzer Interesses: Der Neujahrsempfang im Ortsamt Osterholz und die erste Planungswerkstatt zum Bremer Modellprojekt zur Gestaltung eines Verkehrsraums für alle im Zentrum von Osterholz. Da die Vertretung der Interessengemeinschaft in diesem Jahr nicht auf der Gästeliste stand, mehr Anerkennung können wir uns doch gar nicht vorstellen (zudem sind wir in guter Gesellschaft), überlassen wir die Berichterstattung Annette  Kemp vom Weser Report und Solveig Rixmann vom Weser Kurier.

In der ersten Shared-Space-Planungswerkstatt, moderiert von Frau Günther, wurde gemeinsam mit Vertretern des Bauressorts, dem Amt für Straßen und Verkehr sowie Vertreter der Behindertenverbände, Beiräte, Interessengemeinschaften und zahlreiche Osterholzer Bürgerinnen und Bürger an der Zukunft im Zentrum des Schweizer Viertels gearbeitet. Nach der Vorstellung der Bürger-Ergebnisse durch Herrn Hunold und Herrn Lüttmann begann die inhaltliche Arbeit in den Arbeitsgruppen. Dort orientierte man sich ebenfalls ausschließlich an den bisher erarbeiteten Ergebnissen:

  • Was gefällt an den bisherigen Planungen?
  • wo besteht Änderungsbedarf?

Inhaltlich befassten sich die Arbeitsgruppen mit den Themen

  • Wie kann das Sozialverhalten gefördert werden?
  • Sollen Bereiche getrennt werden (Radweg. Gehweg)?
  • Beschilderung?
  • Barrierefreiheit?
  • Parken?
  • Verkehrsaufkommen?
  • Ausstattung, Materialien und Leitelemente (Bäume, Farbe, Poller, Bänke, Zebrastreifen,      Blindenleitsystem, akustisches Leitsystem)
  • Gebietsgrenzen?
  • Knotenpunkte (Einmündung)?

Der inhaltlichen Auseinandersetzung folgte die Erläuterung im Plenum, wobei die fachkundige Auseinandersetzung von einem breiten Spektrum an kompetenten Gästen begleitet wurde.

Fazit: Das Versprechen, die Diskussion auf der Grundlage der Bürger-Ergebnisse fortzuführen, wurde eingelöst. So wird Vertrauen aufgebaut.

Weiter geht es nun im März. Für Juni ist eine Zwischenpräsentation  geplant. Mehr Informationen erhalten Sie von

Ansprechpartner im Amt für Straßen und Verkehr ist Herr Axel Reschke; Tel. 0421 3619197; E-Mail Axel.Reschke@ASV.Bremen.de oder unter

http://www.asv.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen122.c.7852.de.

Ihre Interessengemeinschaft Schweizer Viertel.

Shared Space – Arbeit in Planungswerkstätten beginnt, öffentliche Zwischenpräsentation im Juni 2013

Freitag, Januar 18th, 2013

In der kommenden Woche treffen jene, die sich am 26.11.2012 bei der Infoveranstaltung in der Gesamtschule Ost in die Liste der Planungswerkstätten-Teilnehmer eingetragen haben, erstmalig zusammen. Ziel ist es, in Gruppen ein Bremer Modell-Projekt zur Gestaltung eines Verkehrsraumes für alle (Shared-Space-Idee) im Zentrum von Osterholz zu schaffen. Für Juni 2013 ist eine öffentliche Zwischenpräsentation geplant. Weitere Informationen erteilt

Axel Reschke vom Amt für Straßen und Verkehr
Abtl. 2: Entwurf und Neubau von Straßen

Tel.: 0421/361-9197
Fax.: 0421/361-17049
E-Mail: axel.reschke@asv.bremen.de
Internet: www.asv.bremen.de

Beirat Osterholz begrüßt Betonpflaster – Marktplatz kann kommen!

Dienstag, Januar 15th, 2013

Es war nicht unbedingt ein Abend, an dem alle Anwesenden der Diskussion über die Notwendigkeit eines Beschlusses zur Pflasterverlegung folgen konnten, nachdem Landschaftsarchitekt Nils Blatt genauer auf den aktuellen Stand der Ausführungsplanung in der gut besuchten Aula der Ganztagsschule Düsseldorfer Straße einging. Missverständnisse aus Presseberichten mussten, zumindest für die Osterholzer Bürgerinnen und Bürger, aus der Welt geschafft werden.

Unsere Argumente für einen Beschluss des Betonpflasters mit Naturstein-Einfassungen der späteren Möblierung hatten wir bereits am 14.01.2013 an dieser Stelle vorgestellt (siehe unten).

Was zählt ist der Beiratsbeschluss auf der Basis eines interfraktionellen Antrags: Der Beirat begrüßt die Verlegung des Betonpflasters C mit kontrastreicherem Farbton. Im Rahmen der späteren Einfassungen wünscht der Beirat die Berücksichtigung von Naturstein.

Das Zitat des Abends kam vom Beiratssprecher Wolfgang Haase: “Heute nimmt die Planung für den späteren Marktplatz langsam Fahrt auf!”

Uns reicht an dieser Stelle der erforderliche Beschluss. Auf weitere Kommentare zum Abend möchten wir an dieser Stelle verzichten.

Auswahl der Pflasterung Wendeschleife: Der Beirat Osterholz muss in seiner Beiratssitzung am 15.01.2013 einen Beschluss pro Betonpflaster fassen!

Montag, Januar 14th, 2013

Wie steht es um die Pflasterfrage der ehemaligen Wendeschleife? Wir haben mit Blick auf die Beiratssitzung am 15.01.2013 in der Aula der Ganztagsschule Düsseldorfer Straße 2 a ab 19:00 Uhr, recherchiert Hier unsere Zusammenfassung:

Dem Büro Henke und Blatt, gemeinsam mit dem Team Schröder-Architekten Sieger im Architekturwettbewerb,  liegt bereits ein durch ctb erteilter Auftrag für eine Ausführungsplanung vor. Die Vorgaben sind eng gefasst: Europaweite Ausschreibung bis Ende Januar / Februar 2013, März 2013 Herausgabe und Ergebnisse ab spätem Frühjahr abwarten. Die Bau-Vergabe erfolgt voraussichtlich im Sommer 2013 und vermutlich wird noch in diesem Jahr die Abrechnung erfolgen. Insofern wird die Wahl der drei verschiedenen Betonstein-Variationen neben dem BSAG-Container, deren Unterschiede am 20.12.2012 vor Ort besprochen wurden, verständlich.

Nun wurde im Weser Report am 19.12.2012 von der Erklärung des Staatsrates Wolfgang Golasowsky berichtet, der die Bevölkerung aufforderte, das Umfeld mitzugestalten. Vertreter der SPD, der Nachbarschaft Bultenweg, der Siedlergemeinschaft Kuhkamp sowie der Interessengemeinschaft Schweizer Viertel haben sich ins Zeug gelegt, um diesem Aufruf zu folgen. Ein Alternativkonzept mit Gestaltung und Granitpflasterverlegung liegt inzwischen vor, Annette Kemp vom Weser Report berichtete darüber am 13.01.2013. Die Frage ist nun, was passiert, wenn sich der Beirat Osterholz in seiner Sitzung am 15.01.2013 gegen die drei Musterflächen und für eine alternative Granit-Variante entscheiden würde?

Dann wäre das Projekt Marktplatz Osterholz auf der Wendeschleife ernsthaft in Gefahr. Neben der zu erwartenden Verzögerung der Ausführungsplanung von mindestens sechs Wochen wären grundsätzlich neue politische Beschlüsse zu fassen, woraufhin der Vertrag der Ausführungsplanung erweitert werden müsste. Die Verlegekosten würden um das drei- bis vierfache bei einer Granitverlegung steigen. Und wenn man an eine Kosteneinsparung durch vorhandenes Granitpflaster in der Wendeschleife denkt, möge man bedenken, dass diese zum Teil mit Bitumen im Bereich des Gleiskörpers ausgegossen sind. Zudem wird niemand die Gewährleistung bei der Nutzung des vorhandenen Pflasters übernehmen. Außerdem erhoffen wir doch mittelfristig eine Ausweitung der Pflasterfläche von 2.600 Quadratmeter (Markt) auf rund 10.000 Quadratmeter, hineinragend in den Shared-Space-Planungsbereich. Hierzu wäre eine Verfügbarkeitsgarantie erforderlich. Diese liegt, was das Betonpflaster betrifft, bereits für 50 Jahre vor.

Kurz und gut, am 15.01.2013 muss der Beirat Osterholz einen Beschluss pro Betonpflaster fassen! Hierbei wären die bereits vorliegenden Empfehlungen vom Großmarkt Bremen oder den Behindertenverbänden gewichtig. Das Schweizer Viertel braucht endlich einen Marktplatz, dessen Realisierung im Sommer dieses Jahres nun in greifbare Nähe rücken kann!

Kommen wir noch einmal auf Herrn Golasowsky zurück, dessen Erklärungen in diesem Fall wohl zu erheblichen Missverständnissen geführt haben dürften. Schieben wir ihm nun die Rolle des schwarzen Wolfgangs zu? Nein, denn es geht bei der Gestaltung der neuen Marktplatzfläche nicht nur um das Pflaster. Es geht auch um die Kreativität im Rahmen der Gestaltung. Hier fallen uns Brunnen, Backhaus, Bänke und andere Möblierungsmöglichkeiten ein, deren Umsetzung mindestens ein weiteres Jahr Spiel- und Entwicklungsraum zulässt. Und warum soll es nicht möglich sein, dass hierbei vorwiegend Natursteinpflaster bei der Einfassung zum Einsatz kommt? Dabei ist den Belangen der Behindertenverbände durch Mischung von Beton- und Naturstein natürlich besonders Rechnung zu tragen. Allerdings, so unser Einwand, wäre hierfür wieder ein politischer Beschluss erforderlich und sicher auch ein Nachtrag zum erteilten Ausführungsauftrag. Aber das dürfte aus unserer Sicht doch keine große Hürde sein, oder? Ihre Interessengemeinschaft Schweizer Viertel.

2013 – eine neue Zeitrechnung

Montag, Januar 7th, 2013

35 -1UhrGanz ohne spektakulären Weltuntergang verabschiedete sich das alte Jahr. Ein Grund mehr, allen Lesern ein erfolgreiches, zukunftweisendes, gesundes und wunderbares neues Jahr zu wünschen!

2013 ist ein Wahl-Jahr! Wenn am 15. Januar 2013 der Osterholzer Beirat ab 19:00 Uhr in der Aula der Ganztagsschule Düsseldorfer Straße 2 a tagt, geht es unter anderem auch um die Wahl des richtigen Pflasters für die ehemalige Wendeschleife im Schweizer Viertel. Wir sind gespannt, was wir von Frau Pieper, Herrn Iversen bzw. Herrn Reschke vom Amt für Straßen und Verkehr sowie von Herrn Blatt, Landschaftsarchitekturbüro Henke und Blatt, erfahren werden und wie der Beirat wählen und beschließen wird!

Die grüne Linie 1 fährt, der Marktplatz kommt und mit etwas Fantasie wird uns bestimmt auch noch eines Tages das Schweizer Foyer winken – ein Jahresrückblick.

Montag, Januar 7th, 2013

Ein bewegendes Jahr liegt hinter uns. Der Abschluss der Gleisbauanlagen für die Grüne Straßenbahnlinie 1 ist gleichzeitig Erfolg und Erleichterung für die Bürgerinnen und Bürger des Schweizer Viertels.

Ein weiterer Meilenstein ist das Ergebnis des Architektenwettbewerbs zur Gestaltung der Wendeschleife. Das Team Schröder Architekten mit Michael Schröder, Bremen und den Landschaftsarchitekten Henke u. Blatt, M. Horeis und N. Blatt, ebenfalls Bremen, gewann den Wettbewerb mit einem beeindruckenden wie überzeugenden Konzept unter dem Titel Schweizer Foyer.

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Grafik Foyer mit freundlicher Genehmigung der SCHRÖDERARCHITEKTEN, Quelle: http://www.schroederarchitekten.de/, entdecken Sie mehr …

Der Markt zog endlich auf die Wendeschleife und schon im kommenden Frühjahr soll der Platz gepflastert werden, wie, das steht noch in den Sternen. Zur Freude aller wurde in dem Zusammenhang das 1. Frühlingsfest mit den Bürgerinnen und Bürgern das Schweizer Viertels gefeiert.

Bei diesem Anlass entwickelte die Nachbarschaft Bultenweg die Idee vom 1. Weihnachtsbasar im Quartier. Dieser fand erstmalig im weihnachtlich geschmückten Walliser Einkaufszentrum statt. Die Erlöse der Bastelleien von Groß und Klein betrugen am Ende 250,00 EURO. Sie kommen dem Sozialbereich der Gesamtschule Ost, die in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag feierte, zugute. Ein großer Dank für Ihren persönlichen Einsatz sei an dieser Stelle an die Vorsitzende der Nachbarschaft Bultenweg, Frau Erika Habekost, gerichtet.

Und die Entwicklung geht weiter – denn im nächsten Jahr folgen Workshops mit dem Schwerpunkt „Straße als gemeinsamer Lebensraum im Schweizer Viertel” – auf der Grundlage jener Ergebnisse, die in den Workshops erarbeitet wurden. Die Meinung der Bürgerinnen und Bürger wird ernst genommen und die Gestaltung des Stadtteils geht voran!

Veränderungen erblicken wir auch im Kleinen. Die ersten Legenden unter den Straßenschildern im Schweizer Viertel wurden gefeiert. 22 neue Edelstahlbügel für Fahrräder wurden im Zentrum des Schweizer Viertels montiert. Die Anzahl der Parkplätze wurde erweitert. Der BSAG – Container wandert zum Bultensee, wann, das werden wir noch sehen. Die erste CarSharing-Station im Bremer Osten wurde eröffnet .Gleich 6 Varianten mit dem Ziel, die Gefahrenpunkte der Walliser Straße zu entschärfen werden derzeit geprüft. Und schließlich erstrahlt endlich auch zur Weihnachtszeit eine glanzvolle Festbeleuchtung im Zentrum des Schweizer Viertels. Den beleuchteten Tannenbaum, in diesem Jahr noch in der Nähe der Haltestelle, soll es zukünftig auf die gepflasterte Wendeschleife ziehen.

Diese erfolgreichen Entwicklungen waren nur möglich, weil der unermüdlich kämpfende Ortsamtsleiter, Ulrich Schlüter, sowie die Mitglieder des Beirates Osterholz die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil ernst nehmen.

Die Interessengemeinschaft Schweizer Viertel sieht sich auch weiterhin an der Seite der Geschäftsleute sowie der Bürgerinnen und Bürger des Schweizer Viertels. Wir wünschen allen ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013!