Archive for August, 2012
Mittwoch, August 29th, 2012
Die Ferien gehen dem Ende entgegen. Dennoch wurde auch in der Sommerzeit wieder einmal viel bewegt. Die Interessengemeinschaft gab zunächst einmal den Anstoß, um nötige Veränderungen im Naherholungsgebiet Bultensee zu schaffen. Warum denn das sein musste, war eine häufig gestellte Frage. Die einfache Antwort: Weil sonst gar nichts passiert wäre! Mittlerweile ist es Sache des breit aufgestellten Bündnisses Osterholz, welches unter anderem auch vom Quartiermanager, dem SPD-Ortsverein, von der GEWOBA, der DLRG und dem Walliser Einkaufszentrum unterstützt wird, ins Leben gerufenen worden. Die Liste der Maßnahmen zur Verbesserung ist lang. Dennoch ist es gut zu wissen, dass sich etwas tut.
Breit aufgestellt ist inzwischen auch die Unterstützung für die Idee, Spendenfahrräder für Ghana zu sammeln, ein Projekt der Wabeq Bremen. Die Hilfsmaßnahme soll zur Freude von Pastor James dem Dorf Kokobin in der Ashanti-Region zu Gute kommen. Nun fehlen zur Verschiffung mit dem Container und der Umsetzung des Projekts vor Ort (Aufbau eines „bike points“, Schulung von Ghanaern und Betreuung) noch Spendengelder. Kontakt: Rudolf Nolle, Tel.: 0421 – 63 65 931 oder Nolle@t-online.de.
Beratungsbedarf gibt es weiterhin für die Gestaltung der Walliser Straße, soweit es die Sicherheit betrifft. Der Fachausschuss Bau berät sich, wenn auch nur im nichtöffentlichen Teil, am 5. September 2012.
Öffentlich werden in gleicher Sitzung unter anderem Angebotsverbesserungen während der Bauphase am Osterholzer Möhlendamm beraten, „Stichwort Anruf-Lilien-Taxi.“ Außerdem wird der Jahresfahrplan der Linie 37 erläutert. Wann und wo? Am Mittwoch, 5. September 2012 ab 19:15 Uhr im Ortsamt, Osterholzer Heerstraße 100.
Am 13. September tagt an gleicher Stelle ab 19:00 Uhr der Beirat. Dann sollen noch einmal die Ergebnisse des Wendeschleifen-Wettbewerbs vorgestellt und besprochen werden.
Fortschritte gibt es auch, was das Projekt Legenden an Straßenschildern im Schweizer Viertel betrifft. Derzeit arbeiten wir an einem Termin zur Anbringung der ersten Legenden, aller Voraussicht nach mit prominenter Unterstützung.
Und wo wir schon bei den schönen Dingen sind, sollten wir noch anfügen, dass zumindest Gespräche für die Entwicklung eines Weihnachtsmarktes geführt werden. Ergebnisse liegen noch nicht vor. Immerhin hörten wir davon, dass sich das Zentrum in der Vorweihnachtszeit im neuen Glanz präsentieren möchte, soviel zu den Aussichten auf die zweite Jahreshälfte.
Sonntag, August 12th, 2012
In Osterholz gehen die Uhren eben anders, oder liegt es doch an den Bewohnern, die mit offenen Augen durch ihren Stadtteil gehen? Wie auch immer, die Freude über den Sommer ist groß, denn was wäre gewesen, wenn die zahlreichen Badegäste den Bultensee angesteuert und ihn dann wieder enttäuscht verlassen hätten? Aber es gibt ja die Kümmerer!
Kümmerer? Bürgerinnen und Bürger, die mit Interesse die Entwicklung in ihrem Stadtteil verfolgen, hinschauen, und überlegen, was geändert werden kann. Das Bündnis Osterholz wurde ins Leben gerufen, um eine möglichst breite Ebene aufzustellen, die bei der Lösung der Probleme der Perle Bultensee helfen kann. Warum? Weil wir glauben, dass auf zwei verregnete Sommer wieder ein schöner folgen sollte. Und den sollten die Osterholzer zu Zeiten, zu denen der Gürtel wieder enger geschnallt wird, auch am Bultensee genießen können.
Die aktuelle Presseberichterstattung und die Reaktionen machen deutlich, dass die Initiative in der Öffentlichkeit ankommt. Vonseiten des Sportressorts, so schrieb Anette Kemp am 12. August 2012 im Weser Report (wir danken an dieser Stelle für die breite Unterstützung der Bremer Presse, namentlich Weser Kurier, Weser Report und Bremer Anzeiger), stehen gerade mal 4.500 EURO pro Jahr für den See zur Verfügung. Also Augen zu, den Strand zur Wiese und den See verlanden lassen, weil die Kassen leer sind? Das kann es nicht sein!
Kümmerer legen den Finger in die Wunde! Nein, es geht nicht darum, Schuldige zu suchen. Es geht darum, Kräfte zu mobilisieren und zu bündeln, um etwas sichtbar zu verändern. Die Osterholzer Bürgerinnen und Bürger freuen sich über jede Mithilfe. Ortsamt, Parteien, Nachbarschaften (vom Bultenweg), Quartiermanager, Unternehmen und freiwillige Helfer sind gemeinsam aufgerufen, um ein Zeichen zu setzen. In Zeiten knapper Kassen steht die Erkenntnis im Mittelpunkt, dass die Zukunft nur gemeinsam verändert werden kann. Auch die öffentlichen Vertreter haben ihre individuellen Belastbarkeitsgrenzen. Ein „Wir-sind-doch-die-zuständigen-und-gewählten-Vertreter-Denken“, Ressort-Betonungen, Eitelkeiten („… warum kümmern die sich jetzt darum?“) oder Vorbehalte sonstiger Art gehören endgültig der Vergangenheit an! Ein Hinweis der Interessengemeinschaft Schweizer Viertel!
Freitag, August 10th, 2012
Nach der Pressekonferenz vom 9. August 2012 muss weiter geprüft werden, welche Maßnahmen kurz-, mittel-, und langfristig von wem durchgeführt werden können / sollen, damit das Ziel, das Freizeit- und Erholungsgebiet Bultensee attraktiver zu machen, erreicht werden kann.
Hier ein kurzer Auszug aus dem bereits viel diskutierten Maßnahmenkatalog:
• Wasserpflanzen beseitigen, bis zur Wassertiefe von 1,20 m.
• Sandstrand vergrößern durch Beseitigung des Grases.
• Durchsieben des Sandes am Sandstrand vor Saisonbeginn.
• Auffüllen des Sandes am Sandstrand.
• Zurückschneiden von Bäumen und Büschen.
• Wegweisungen.
• Optische Verbesserungen Kiosk, farblicher Anstrich Kiosk.
• Ansprechendere Sitzgelegenheiten.
• Beseitigung der Schlaglöcher.
• Verlässliche Besetzung des Spiele-Containers.
• Ideen wie Feste und Wettbewerbe (z. B. Badewannen Regatta Triathlon).
Freitag, August 10th, 2012
Nach der Diskussion im Fachausschuss Bau erfolgte am 7. August 2012 eine Ortsbegehung mit Anwohnern sowie Vertretern des ASV, Beirats, Ortsamts und Interessengemeinschaft Schweizer Viertel. Bei dieser Gelegenheit wurden verschiedene Varianten, über die wir bereits berichteten, diskutiert.
Variante 1
Die geplante Einengung im Bereich des Weges am Fleet ist nicht unproblematisch, da hierdurch die Fahrradfahrer von den Pkws abgedrängt werden. Vorschlag der Anwohner: Statt Einengung eine Hochpflasterung.
• Der genannte Vorschlag wird durch das Architektenbüro geprüft.
Variante 2
Durch verschiedene Einengungen besteht ebenfalls Gefahr des Abdrängens der Fahrradfahrer.
Variante 3
Die Einengung der Soloturner Straße wurde erörtert, um das Parken im Einmündungsbereich zu unterbinden. Wird noch geprüft.
Variante 4
Fahrradstraße: Es solle eine Verkehrszählung erfolgen. Diese Ergebnisse der Zählung sind ausschlaggebend für die weitere Beurteilung. Die Zählpunkte werden dabei nach optimalen Gesichtspunkten angelegt.
Anwohner-Bedenken: Durch fehlende Hochpflasterungen wird bei dieser Variante befürchtet, dass sich die Walliser Straße als Rennstrecke entwickeln könnte.
• Ausgewertetes Zahlenmaterial entscheidet über weitere Planungsschritte.
Variante 5
Lösungsvorschlag der Anwohner: Ein beidseitiger Schutzstreifen auf der Walliser Straße könnte für die Sicherheit der Fahrradfahrer förderlich sein. Im Bereich des Weges am Fleet könnte das Anlegen eines Zebra-Streifens statt einer Einengung eine Alternative sein. Der Vorschlag wird geprüft.
Variante 6
Es wurde ein Vorschlag unterbreitet, eine Sperrung der Brienzer Straße anzustreben, um den Durchgangsverkehr zu reduzieren. Außerdem wurde bei dem Treffen bekannt, das ein Anwohner einen Antrag mit der Bitte um Prüfung an das ASV gesandt hatte, in dem er die Sperrung der Walliser Straße auf Höhe der GSO beantragt haben soll.
Da über die Sperrungs-Varianten bereits ausführlich auf Workshops und öffentlichen Sitzungen diskutiert wurde, erübrigt sich an dieser Stelle jede Stellungnahme.
Grundsätzlich, und das ist das Positive, wird auch weiterhin nach einer Lösung zur Gefahrenreduzierung der Walliser Straße gesucht – das ist die gute Botschaft!
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