Archive for Juni, 2011
Donnerstag, Juni 30th, 2011
Zur Verbesserung des Quartiers Schweizer Viertel fasste der Fachausschuss Bau, Verkehr, Umwelt und Stadtteilentwicklung des Stadtteilbeirates Osterholz in der Sitzung vom 06.09.2010 den Beschluss, einen Ideenwettbewerb für die Gestaltung des zukünftigen Stadtteilzentrums Osterholz unter Einbeziehung der Hochschule Bremen, Fachbereich „School of architecture“ auszuschreiben.
An dem studentischen Ideenwettbewerb „Ein Platz für Osterholz“ nehmen außer den Teilnehmern des Bremer Fachbereichs School of architecture an der Hochschule Bremen unter der Leitung von Professor Dr. Eberhard Syring, Hochschule für Künste Bremen auch noch Studenten der Leibniz Universität Hannover, Fakultät für Architektur und Landschaft sowie Studenten der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Fachhochschule Osnabrück teil.
Die Abgabe der Entwürfe erfolgte zum 27.06.2011. Die Preisgerichtssitzung erfolgt am 01.07.2011. Die Preisverleihung findet am 04.07.2011 um 18.00 Uhr statt. Ausstellungsort und -dauer werden noch bekanntgegeben.
Die Interessengemeinschaft Schweizer Viertel hofft auf interessante Anregungen.
Donnerstag, Juni 30th, 2011
Zwischen dem 25.05.2011 und dem 29.06.2011 trafen sich einmal wöchentlich die Teilnehmer des Shared-Space-Workshops im Ausstellungsraum des Walliser Einkaufszentrums. Zunächst wurde der zu überplanende Raum diskutiert. Außerdem wurden zahlreiche Positionen gesammelt und ausgiebig erörtert. Nach dem schließlich vier Entwürfe für eine mögliche Shared-Space-Planung erstellt wurden, folgte am 29.06.2011 die Zusammenfassung der Übereinstimmungen als ein abschließender Bürgerentwurf.
Donnerstag, Juni 30th, 2011
Am 11.05.2011 trafen sich 24 interessierte Bürger zu einem ersten Workshop in der Gesamtschule Ost. Prof. Dr. Carsten W. Müller (Hochschule Bremen) erläuterte in einem Vortrag Vorschläge für das Vorgehen in Workshops. Im Anschluss wurden zwei Gruppen mit unterschiedlichem Themenschwerpunkt gebildet:
• Die Arbeitsgruppe Walliser Straße befasst sich mit der Straßen- und Schul-Situation
• Die Arbeitsgruppe St. Gotthard-Straße wird sich mit dem Thema Shared Space im Stadteilversorgungszentrum Osterholz befassen.
Donnerstag, Juni 30th, 2011
In der Beiratssitzung vom 03.05.2011 stellte Herr Hunold, Beiratsmitglied und Sprecher im Fachausschuss Bau, Verkehr, Umwelt und Stadtteilentwicklung des Stadtteilbeirates Osterholz den Antrag, die Arbeit in den Workshops, in denen untersucht werden soll, ob im Bereich Züricher Straße bis Zermatter Straße, Teile von Walliser und St.-Gotthard-Straße inbegriffen, Shared Space eingerichtet werden kann, zu unterstützen. Außerdem soll der Beirat die bremischen Verwaltungen auffordern, bei den Workshops fachlich und mit Plänen unterstützend tätig zu sein. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Donnerstag, Juni 30th, 2011
Infolge des großen Interesses an der ersten Bürgerversammlung vom lud die Interessengemeinschaft Schweizer Viertel, unterstützt vom Verein Aktiv für Osterholz, am 26.04.2011 zu einer zweiten Bürgerversammlung mit dem Schwerpunkt Shared Space ein. Als Referenten konnten Stephan Glinka (BUND), Klaus Goedejohann – Bürgermeister der Gemeinde Bohmte, Professor Dr. Carsten Müller sowie Professor Dr. Eberhard Syring, beide von der Hochschule Bremen, gewonnen werden. Die Veranstaltung machte deutlich, dass ein großes Interesse an der Mitplanung zum Thema Shared Space seitens der Bürger besteht. Es wurde der Vorschlag unterbreitet, Entwürfe in einem Workshop zu entwickeln.
Donnerstag, Juni 30th, 2011
Fachausschusses für Bau, Verkehr, Umwelt, und Stadtentwicklung im Stadtteil Osterholz fasste in seiner Sitzung vom 09.02.2011 einstimmig den Beschluss, dass der Ausschuss die Shared-Space-Planung begrüßt. Außerdem fordert der Beirat den ASV auf, ernsthaft zu prüfen, ob die Walliser Straße in die Planung mit aufgenommen werden kann. Die Planung muss öffentlich sein, der Beirat muss beteiligt werden.
Donnerstag, Juni 30th, 2011
Am 20.01.2011 folgten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Einladung des SPD Ortsverbands OT zum Thema: Gestaltung der Wendeschleife nach Rückbau der BSAG-Nutzung sowie Überplanung des Schweizer Viertels. Im Rahmen einer Bürgerbeteiligung an der Diskussion zur Gestaltung des Quartiers Schweizer Eck wurde der Baupolitische Sprecher der SPD Bürgerschaftsfraktion, Jürgen Pohlmann, MdBB eingeladen. Jürgen Pohlmann begrüßte den Auftakt dieser Reihe der Bürgergespräche mit der Kernaussage; „Bürgerbeteiligung behindert nicht die Entwicklung!“ Neben Fragen zur Wendeschleife und Grünmarkt wurde auch über die Sicherheit der Walliser Straße sowie das Thema Shared Space diskutiert.
Was ist Shared Space?
Hintergrund ist die Suche nach Möglichkeiten zur Verbesserung der Wohn- und Einkaufsqualität im Bremer Quartier Schweizer Eck. Man versteht unter Shared Space einen neuen Ansatz der Raumplanung. Shared Space beinhaltet eine überarbeitete Nutzung unserer Straßen und öffentlichen Räume. Das entscheidende Merkmal ist, dass Verkehrsschilder, Fußgängerinseln, Ampeln und andere Barrieren entfernt werden sollen. Auf einer von Kantsteinen befreiten öffentlichen, ebenen Fläche sollen sich alle Verkehrsteilnehmer, also Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger rücksichtsvoll bewegen können. Bislang existiert nur in Bohmte ein Pilot-Projekt.
Walliser Straße
Die Walliser Straße gilt nach zahlreichen Wortmeldungen als gefährliche Verkehrs-Verbindung zwischen der Graubündener Straße und der St. Gotthard-Straße mit Anbindung an die Gesamtschule Ost. In der Kritik stehen der unzureichende Ausbau sowie das Fahrverhalten eiliger Autofahrer an den so genannten Verkehrsberuhigungs-Nasen.
Die Ergebnisse dieses Abends fasste Susanne Kröhl zusammen:
• Die Bürger fordern einen zentralen Marktplatz mit Grünmarkt auf der Wendeschleife
• Die Wendeschleife soll nicht durch Neubau an der Koblenzer Straße ersetzt werden
• Die Bürger wünschen ein Konzept für die zukünftige Nutzung des Marktplatzes
• Der Blickwinkel zur Neuplanung soll auf das ganze Quartier gerichtet werden
• Die Walliser Straße soll in das Projekt Shared Space bis zur St. Gotthard-Straße prüfend eingebunden werden.
Donnerstag, Juni 30th, 2011
Die Zentren- und Einzelhandelskonzepte, erstellt vom Büro Junker und Kruse, Büro für Stadtforschung und Planung, Dortmund, liegen seit 2009 vor. Die Beurteilung der Entwicklungsziele des Stadtteilzentrums Osterholz:
• Angesichts der Konkurrenzsituation im Stadtteil kein nachfrageorientierter Entwicklungsbedarf.
• Sicherung der frequenzerzeugenden Magnetbetriebe.
• Erhalt der Sicherung der kompakten städtebaulichen Struktur, Entwicklungen innerhalb der bestehenden Abgrenzungen.
• Schwerpunkt: Nahversorgungsrelevante Sortimente mit zentrenrelevantem Ergänzungsangebot.
Die Interessengemeinschaft Schweizer Viertel begrüßt diese Beurteilung.
Donnerstag, Juni 30th, 2011
Schon in der Koalitionsvereinbarung 2007 – 2011 haben sich die regierenden Parteien SPD und Bündnis 90 / DIE GRÜNEN u.a. auf nachfolgende politische Ziele festgelegt:
Wir unterstützen das bürgerschaftliche Engagement und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Politikgestaltung. Wir wollen die Menschen motivieren, sich am gesellschaftlichen und politischen Leben aktiv zu beteiligen. Deshalb erleichtern wir die Möglichkeiten, im Rahmen der direkten Demokratie unmittelbar Einfluss zu nehmen.
Für den Wirtschaftsraum Bremen wird die Entwicklung eines Zentren- und Einzelhandelskonzeptes erfolgen, um die Stadtteile zu stärken.
Zur Stärkung des privaten Engagements in der Gestaltung und Nutzung öffentlicher Räume wird die Gründung von Standortgemeinschaften (BID) unterstützt.
Donnerstag, Juni 30th, 2011
Für die Zukunft der Wendeschleife der Straßenbahnlinie 1 und dessen Umfeld beschloss der Beirat Osterholz in der Sitzung vom 26.04.2010 die Einberufung eines Runden Tisches. Der Beirat forderte das Ortsamt auf, an diesen Runden Tisch Beirat, Bauressort, Stadtplanung, Wirtschaftsförderung, Quartiermanagement, Gewerbetreibende und Großmarktgeschäftsführung sowie eine Beteiligung durch einen Vertreter der Gewoba einzuladen. Ziel der Runde ist nicht nur die Mitwirkung an der Schaffung eines attraktiven und großzügigen Marktplatzes. Es soll gleichzeitig ein Raum für öffentliche Veranstaltungen geschaffen werden, der zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität beitragen soll. Das Umfeld zwischen der Einmündung Züricher Straße / St. Gotthard-Straße soll bis zur Einmündung Zermatter Straße / St. Gotthard-Straße überplant werden.
Fahrplan:
Bislang wurden Interviews mit Gewerbetreibenden vor Ort geführt.
Nach der Sommerpause 2011 soll der Runde Tisch einberufen werden.
In dem Zusammenhang wurde auf der Sitzung der Bau-Deputation am 17.02.2011 ausdrücklich erklärt, dass die Interessengemeinschaft Schweizer Viertel am Runden Tisch zu beteiligen ist.
|
|